Train-the-Teamer: Qualifizierung zur menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit (cultures interactive e.V.)
Start: 30 September 2022
Ende: 2 October 2022
Bildungsstätte Alte Schule Anspach, Neu-Anspach
Für dieses Wochenendseminar hat die Bildungsstätte Alte Schule Anspach I basa e.V. cultures interactive e.V. (CI) zu Gast. CI ist Fachträger für Rechtsextremismusprävention und menschenrechtsorientierte Jugendkulturarbeit. Sie arbeiten an der Frage, wie man verschiedene Aspekte dieser Arbeitsfelder wirkungsvoll miteinander verbinden kann: Politische, jugendkulturelle und soziale Bildung und die Interessen von Jugendlichen. Politik versteht CI als die Gestaltung der eigenen Lebensumstände und so knüpfen die Referent:innen von CI in ihrer Arbeit immer an zwei Dinge an: 1. die lebensweltlichen Interessen der Teilnehmer*innen, die Themen, die sie bewegen, und 2. politische Themen, die sich aus den jeweiligen Jugendkulturen wie HipHop, Punk, Reggae, Riot Grrrl, Techno u.a. ergeben. Dafür arbeitet CI mit einem jugendkulturell-politischen freien Team für die Durchführung von Workshops, Schulprojekten und weiteren Formaten. Dies ist die Qualifizierung zu einer solchen Arbeit.
Ziel der mehrtägigen Qualifizierung ist es den Ansatz der menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit zur Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus zu vermitteln. Dieser nutzt die menschenrechtlichen, emanzipatorischen und demokratischen Potenziale von Jugendkulturen und (sozialen) Medien zur niedrigschwelligen, lebensnahen und interessenorientierten Präventionsarbeit mit Jugendlichen. Die Teilnehmenden lernen durch interaktive Methodenvermittlung und Handlungsreflexion die theoretisch-methodischen Grundlagen des Jugendkulturansatzes kennen und werden dazu befähigt, selbst präventive Angebote, die jugendkulturelle, Medien- und Sportpraxis mit sozialer und politischer Bildung verbinden, für Jugendliche zu konzipieren und durchzuführen. Die Teilnahme an der Qualifizierung wird mit einem Zertifikat bestätigt. Der Workshop wird von Stefan Bruskowski und Katrin Benzakour-Knidel, unterstützt durch Anna Maria Krämer und Carolin Bernhardt vom hauptamtlichen Team von basa e.V., durchgeführt. Als jugendkulturelle Elemente werden Graffiti und Rap als Methoden eingesetzt.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit cultures interactive e.V.
Dr. Anna Maria Krämer (sie/ihr)
Referentin für politische Bildung
Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung
Tel. 06081 912 73 23
Fax 06081 912 73 29
anna.kraemer@basa.de