Rassismuskritische Bildungsarbeit als Querschnittsthema für Schule, in zwei Teilen

Wann

Start: 23. Februar 2023

Ende: 23. Februar 2023

Wo

online

Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben in Form von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Diese artikulieren sich durch strukturelle Ein- und Ausschlüsse und vielfältige Formen der Diskriminierung. Um diesen reflektiert begegnen zu können, braucht es eine rassismuskritische und diversitätsreflektierte Haltung, die sich auch in unserer Arbeitspraxis wiederfinden muss.

Das Fortbildungskonzept sieht verschiedene methodische Zugänge vor, die in Bezugnahme auf die eigene berufliche Praxis reflektiert werden. Verstanden als Machtverhältnis, betrifft uns Rassismus alle, da wir alle Teil von Gesellschaft sind. Einfach ausgedrückt: Von den Ausschlüssen der einen, profitieren die anderen. Unser Blick auf Rassismus und unser Umgang damit hat also auch immer mit unserer eigenen Position in der Gesellschaft zu tun. Bevor wir uns also der Frage des Umgangs mit rassistischen Vorfällen im Arbeitsfeld Schule zuwenden können, müssen wir uns mit unserer eigenen Identität und unseren Erfahrungen auseinandersetzen. Selbstreflexion weißer Menschen ist ein elementarer Grundbaustein antirassistischer Arbeit.

Bei dieser Fortbildung wird folgenden Fragen nachgegangen:

  • Was verstehen wir eigentlich unter Rassismus und einer rassismuskritischen Bildung?
  • Wie kann ich meine eigene Haltung / Positioniertheit in Hinblick auf eine rassismuskritische Bildung reflektieren?
  • Welche Handlungsspielräume gibt es im Umgang mit Rassismus im Arbeitsfeld Schule?

Bildungsziele: 

  • Sensibilisierung für (Alltags-)Rassismus 
  • Vermittlung von Wissen über die grundsätzlichen Mechanismen rassistischen Denkens
  • Einführung in die Analyse rassistischer Diskurse mit dem Ziel Rassismus erkennen und hinterfragen zu können.
  • Selbstreflexion
  • Umgang mit rassistischen Positionen bei Schüler:innen und allgemein im Arbeitsfeld Schule
  • Entwicklung von Handlungsstrategien / kollegialer Fachaustausch 

Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte und Sozialarbeiter:innen. Wenn ihr aus anderen Berufsfeldern kommt, schickt uns bitte kurz eine Mail davor.

Referent:innen: Toma El-Sarout (freiberuflicher Trainer für u.a. rassismuskritische Bildung) & Dr. Anna Maria Krämer (Referentin für politische Bildung bei basa e.V.).

Der erste Teil der Fortbildung findet am 23.02.2023 von 13:30-16:30h auf Zoom statt.

Der zweite Teil der Fortbildung findet am 02.03.2023 ebenfalls von 13:30-16:30h auf Zoom statt.

Die Veranstaltung findet im Auftrag von verquer e.V. und dem Institut für Qualitätsentwicklung vom Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern statt.

Anmeldung zur Veranstaltung
Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie Fragen haben!

Dr. Anna Maria Krämer (sie/ihr)

Referentin für politische Bildung

Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung

Tel. 06081 912 73 23
Fax 06081 912 73 29
anna.kraemer@basa.de

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