Online-Fortbildung zum Thema Rassismuskritische Praxis & kritisches Weißsein

Wann

Start: 10. Januar 2022

Wo

Online

- Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Fachstelle JMD Respekt Coaches. -

Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben weltweit in Form von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Diese artikulieren sich durch strukturelle Ein- und Ausschlüsse und vielfältige Diskriminierungsformen. Um diesen reflektiert begegnen zu können, braucht es eine rassismuskritische und diversitätsreflektierte Praxis. Sie zielt darauf ab, dass alle Personen in ihrer Gleichheit und Vielfalt an allen gesellschaftlichen Ressourcen in gleicher Art und Weise teilhaben können und als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Sie versucht demnach Vorurteile und Stereotype zu durchbrechen, welche die gesellschaftlichen Vorstellungen davon was normal ist und was nicht prägen. Gleichzeitig erstrebt sie eine Demokratisierung des Zugangs zu gesellschaftlichen Ressourcen.

Mit dieser Fortbildung soll einerseits die Sensibilität für die vielfältigen - sich überschneidenden - Formen von Diskriminierung aufgrund von Identitätszuschreibungen erhöht werden, wobei der Fokus auf Rassismus liegt. Andererseits wird es einen angeleiteten Prozess der Selbstreflexion geben. Dazu gehört es Privilegien, weiße Dominanzen sowie (eigene) rassistische Denk- und Verhaltensmuster im Lebens- und Arbeitsumfeld wahrzunehmen, aufzubrechen und Prozesse der Veränderung zu initiieren.

Dabei soll folgenden Fragen nachgegangen werden:

·        Was verstehen wir eigentlich unter einer rassismuskritischen Bildung?

·        Welchen Ansatz verfolgt Critical Whiteness?

·        Wie kann ich meine eigene Haltung in Hinblick auf eine rassismuskritische Bildung reflektieren?

·        Welche Handlungsspielräume gibt es im Umgang mit Rassismus im Arbeitsfeld Schule?

 

Das Fortbildungskonzept sieht verschiedene methodische Zugänge vor, die auch in Hinblick auf den Einsatz der eigenen beruflichen Praxis reflektiert werden. Die Bereitschaft zur aktiven Selbstreflexion wird daher vorausgesetzt.

Bildungsziele:

·        Sensibilisierung für (Alltags-)Rassismus

·        Vermittlung von Wissen über die grundsätzlichen Mechanismen rassistischen Denkens

·        Einführung in die Analyse rassistischer Diskurse mit dem Ziel Rassismus erkennen und hinterfragen zu können.

·        Unterstützung bei Entwicklung eigener diskriminierungskritischer Haltung als Respekt Coach

·        Selbstreflexion

·        Entwicklung von Handlungsstrategien / kollegialer Fachaustausch

Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie Fragen haben!

Dr. Anna Maria Krämer (sie/ihr)

Referentin für politische Bildung

Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung

Tel. 06081 912 73 23
Fax 06081 912 73 29
anna.kraemer@basa.de

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