Online-Workshop: Kritische Männlichkeit und Rassismuskritik mit Detox Identity
Start: 22. Juni 2023
Ende: 22. Juni 2023
Online / Zoom

Gemeinsam mit Detox Identity aus Köln begeben uns mit diesem Workshop auf die Ebene der Metareflexion der Konzepte Männlichkeit und Jungen*arbeit.
Bei der kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten* in der Jugendbildung werden wiederholt rassistische Narrative reproduziert. Für Verhalten, das als toxisch männlich* diskutiert wird, ist häufig der erste Erklärungsansatz die Herkunft. Dadurch werden Kategorien von "wir" und "die Anderen" geschaffen und die eigentliche Diskussion über patriarchale Strukturen bleibt aus. Das Ziel dieses Workshops ist es toxische Männlichkeiten* zu kritisieren ohne rassistische Gewaltverhältnisse zu reproduzieren.
Der Workshop stützt sich auf aktuelle Theorien des intersektionalen Feminismus. Die Referenten wenden Methoden der systemischen Beratung sowie interaktive Methoden mit Kleingruppenarbeit an. Es wird Raum geben für Reflexion und Diskussion. teilnehmendenorientiert legen die Referenten Wert die Anliegen und Visionen der Anwesenden miteinzubeziehen.
Zu den Referenten
Fabian Ceska und Tobias Spiegelberg sind von Detox Identity. Das Ziel von Detox Identity ist es Personen und Organisationen anzuregen, sich kritisch mit Männlichkeit auseinanderzusetzen und sich von toxischen Männlichkeitsanteilen zu emanzipieren. Durch die Intersektionalität von kritischer Männlichkeit und Antirassismus werden sowohl Geschlechter- sowie Rassismusverhältnisse bearbeitet. Hierbei liegt der Fokus auf der Privilegienarbeit, sodass die Diskriminierungen (vor allem) von den Personen bearbeitet werden, die von ebendiesen nicht betroffen sind. Dazu werden Vorträge, Workshops und Prozessbegleitung angeboten.
Zielgruppe
Die Fortbildungsreihe richtet sich an Multiplikator:innen aus der politischen Bildung, sozialen Arbeit und andere Fachkräfte der Jugendarbeit. Wir werden auf Deutsch und Englisch in Lautsprache sprechen. Wir laden Personen aller Geschlechter zur Teilnahme am Workshop ein, bitten aber cis-männliche Teilnehmende den Ort und Anlass auch zur Reflexion ihrer (körperlichen) Position und Privilegien zu nutzen. basa e.V. bemüht sich darum mit der Reihe einen diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Raum zu eröffnen.
Teilnahmebeitrag
Der Teilnahmebeitrag zur Veranstaltung beträgt 15,00€. Die Teilnahme soll aber nicht an finanziellen Mitteln scheitern, weshalb wir den Teilnahmebeitrag ggf. auch erlassen. Bitte schreibt uns mit Bedarfen direkt an.
Termin / Zeiten
22.06.2023, von 17:00 - 20:00h
Wir schreiben die Veranstaltungen getrennt aus. Die Teilnahme an nur einer Veranstaltung ist ebenso möglich, wie die Teilnahme an allen Veranstaltungen.
Fördergeldgeber:innen
Die Reihe wird unter anderem vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration finanziert. basa e.V. ist anerkannter Träger der Bundeszentrale für politische Bildung.

Dr. Anna Maria Krämer (sie / ihr)
Referentin für politische Bildung
Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung
Tel. 06081 912 73 23
Fax 06081 912 73 29
anna.kraemer@basa.de