Unter dem Motto „Gutes Klima für alle*“ arbeiteten wir mit Jugendlichen der Toni-Sender-Oberstufe aus Frankfurt/Main Anfang Juni zusammen.

Die Klimakrise ist eine soziale Krise, die Gerechtigkeitsfragen nach sich zieht. Alle* sind langfristig von dem Wandel betroffen, aber nicht alle gleichermaßen. Menschen, die jetzt schon am meisten vom Klimawandel betroffen sind, sind oft diejenigen, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Viele Menschen auf der Welt fordern daher Klimagerechtigkeit für alle*!

Im Seminar setzten wir uns mit der Verteilung von Reichtum und CO2 Ausstoß und dem Erbe des neuzeitlichen Kolonialismus auseinander. Vor allem legten wir einen Fokus auf die bereits jahrzehntelangen intersektionalen Kämpfe gegen Klimaungerechtigkeiten im Globalen Süden. Davon ausgehend überlegten wir, was ein gutes Leben für alle* bedeuten würde, auch ganz konkret hier vor Ort. Der Hochtaunus ist stark von zunehmenden Wetterextremen wie Wasserknappheit und Waldbränden betroffen. Daher besuchten wir eine mögliche Handlungsalternative vor Ort, die Solidarische Landwirtschaft Stolze Gärtner, und ackerten dort mit. Dort wird ressourcen- und umweltschonend, solidarisch mit den Bäuer:innen gesunde Nahrung hergestellt. Die Teilnehmenden lernten im Laufe des Seminars zudem mehr über Contentproduktion für social media und erstellten zum Abschluss des Seminares Posts für Instagram zum Thema Klimagerechtigkeit. Diese können nun auf unserem @polbil_basa Account bewundert werden.

Die Veranstaltung erfolgte im Rahmen des AdB Programms "Politische Jugendbilung im AdB" und wurde durch das BMFSFJ mit KJP Mitteln gefördert.