Der Klimawandel ist längst da und wird für viele immer mehr zur Klimakatastrophe. Was sind die Ursachen? Warum passiert so wenig dagegen? Wer spürt die Folgen am stärksten und wer kann sich davor abschirmen?

Diese Fragen lassen sich nicht ohne einen kritischen Blick auf Kapitalismus, Patriarchat und Rassismus beantworten. Die umfassende Ausbeutung von Mensch und Natur hat im Kolonialismus ihren Anfang genommen – dem Zusammenspiel von Rassismus und Kapitalismus. Bis heute kann es kein endloses Wachstum in einer endlichen Welt geben und stehen Profite häufig im Widerspruch zu Klimazielen. Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind global sowie nach race, Klasse und Gender sehr ungleich verteilt.

Seit Jahren gehen vor allem junge Menschen auf die Straße, um darauf aufmerksam zu machen und Klimagerechtigkeit zu fordern. Nicht erst seit #ReclaimTikTok haben soziale Medien eine wichtige Rolle beim Austausch von Informationen, politischer Mobilisierung und dem Kampf um die Meinungshoheit.

Bisher ist die deutsche Klimabewegung allerdings mehrheitlich weiß und akademisch. Unterrepräsentiert sind Jugendliche, die mindestens genauso viel zu sagen haben: BPoC, Arbeiter*innenkinder, Haupt-, Förder- und Realschüler*innen.

Unser Modellprojekt möchte diese Jugendlichen dabei unterstützen, ihre eigenen Perspektiven auf Klimagerechtigkeit zu entwickeln und über Instagram und TikTok zu verbreiten. Dazu möchten wir neue Konzepte entwickeln, ausprobieren und evaluieren.

Euer Job

Wir suchen Euch als Teamer:innen zur Durchführung von drei Workshops à drei Tage, in denen ihr eine Schulklasse begleitet (insgesamt neun Workshoptage mit Übernachtungen). Wir schlagen ein Konzept vor, freuen uns aber, wenn ihr etwas Eigenes daraus macht!

Dazu möchten wir uns in drei verpflichtenden Fortbildungswochenenden gemeinsam inhaltlich wie methodisch vorbereiten und als Team zusammenfinden.

Wen wir suchen

Wichtiger als alle Abschlüsse oder Vorkenntnisse ist uns Eure politische Haltung und Euer Umgang mit Jugendlichen!

Wir freuen uns, falls Ihr zusätzlich einen oder mehrere dieser Skills habt:

• ein sozialwissenschaftliches Studium oder eine pädagogische Ausbildung (muss nicht abgeschlossen sein)
• Engagement in Jugendverbänden oder der Klimabewegung
• Erfahrungen in der (politischen) Jugendbildung oder Jugendarbeit
• Erfahrung im Bereich Social Media Management / Content Produktion / Videoschnitt / Kamera etc.
• Erfahrungen in der Content-Produktion für Instagram und TikTok

Bedingung ist die erfolgreiche Teilnahme an unseren drei Fortbildungen und die Bereitschaft zur zuverlässigen Mitarbeit im gesamten Projektzeitraum.

Was wir Euch bieten:

drei kostenlose Fortbildungen in 2024 (inkl. Fahrtkosten, Übernachtung und Verpflegung) zu

• 24.-26.05.2024: Klimagerechtigkeit und Kolonialismus, Neu-Anspach
• 14.-16.06.2024: Social Media & Content Produktion in der politischen Bildung, Neu-Anspach
• 12.-14.07.2024: Unser Ansatz der politischen Jugendbildung, Seminarkonzeption und Entwicklung eines Bildungsspiels, Schmitten/ Dorfweil
• die Möglichkeit der konzeptionellen Mitarbeit
• eine Bescheinigung über die erfolgreiche Fortbildungsteilnahme
• ein Referenzzeugnis über die Tätigkeit im Projekt
• ein adäquates Honorar mit einem Tagessatz ab 300,00€
• und eine Aufnahme in den basa-Teamer:innen-Pool, mit Aussicht auf weitere honorierte Referent:innentätigkeiten auch im Anschluss und außerhalb des Projektes

Schreib uns bei Interesse bitte bis zum 11. April 2024 an: bildung@basa.de

Ein kurzes Anschreiben mit ein paar Sätzen zu deiner Motivation und ggf. eine Auflistung relevanter Vorerfahrungen genügt!

Vorstellungsgespräche finden möglichst am 15. April zwischen 10 und 13 Uhr und am 16. April ab 14 Uhr statt.

Wir fördern aktiv die Vielfalt aller Menschen. Daher begrüßen wir Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations- oder Fluchtgeschichte, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung.

Bei Rückfragen kannst du dich gerne an uns wenden: bildung@basa.de: Michelle Chávez und Toma El-Sarout (Referent:innen der Politischen Bildung bei basa e.V.)