Rassismuskritische Lernräume gestalten

Wann

Start: 26. April 2024

Ende: 27. April 2024

Wo

Greifswald

Auf dem Foto ist eine Wand mit einem Graffiti zu sehen. Die wand ist rechts komplett voll mit Graffiti. Links zieht eine riesige gemalte Hand einen gemalten Vorhang zur Seite, so dasss die ganzen Tags sichtbar werden.

#niewiederistjetzt – es ist eine gute Zeit um aufzustehen gegen Rechts, gegen Rassismus und für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft. Aber wie gelingt uns das in einem Umfeld, dass von einer rassistischen Kultur geprägt ist? Welche Tools haben wir und wie gehen wir die rassismuskritische Bildungsarbeit gemeinsam an.

Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben weltweit in Form von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Verstanden als Machtverhältnis, betrifft uns Rassismus alle, da wir alle Teil von Gesellschaft sind. Und unser Blick auf Rassismus und unser Umgang damit hat immer auch mit unserer eigenen Position in der Gesellschaft zu tun. Um dieser Diskriminierungsform reflektiert begegnen zu können, braucht es eine rassismuskritische und diversitätsreflektierte Haltung, die sich auch in unserer Arbeitspraxis wiederfinden muss.

Bei dieser Fortbildung wird folgenden Fragen nachgegangen:

  • Was verstehen wir eigentlich unter Rassismus und einer rassismuskritischen Bildung?
  • Wie kann ich meine eigene Haltung / Positioniertheit in Hinblick auf eine rassismuskritische Bildung reflektieren?
  • Welche Handlungsspielräume gibt es im Umgang mit Rassismus – insbesondere im Arbeitsfeld Schule? Was gibt es konkret beim Umgang mit rassistischen Aussagen zu beachten?  Was können Strategien sein, was kann helfen, was vielleicht eher nicht?
  • Wie können wir solidarische Netzwerke stärken oder aufbauen und als weiß positionierte Menschen gute Allies werden? 

Das Fortbildungskonzept sieht verschiedene methodische Zugänge vor, die in Bezugnahme auf die eigene berufliche Praxis reflektiert werden. Ihr bringt die Situationen mit, die ihr erlebt und wir bearbeiten sie gemeinsam. Es ist uns wichtig die Teilnehmenden in ihrer Arbeit zu bestärken und zu unterstützen und gemeinsam Möglichkeiten für eine solidarische Vernetzung auch untereinander auszuloten.

Wir wünschen uns, dass gerade weiß positionierte Personen den Raum auch für Selbstreflektion nutzen, damit sich alle wohlfühlen können.

Zielgruppen:  Multiplikator:innen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter:innen, Politische Bildner:innen und alle Interessierten

Bildungsziele:         

  • Vermittlung von Wissen über die grundsätzlichen Mechanismen rassistischen Denkens
  • Selbstreflexion
  • Umgang mit rassistischen Positionen
  • Entwicklung von Handlungsstrategien im (Arbeits-)Umfeld
  • Vernetzung

Die Fortbildung ist eine Kooperation mit verquer – Vielfältige Bildung in Vorpommern

Zu den Referent:innen

Toma El-Sarout ist Referent für politische Bildung bei basa e.V. Schwerpunkte seiner Bildungsarbeit sind die Bereiche rassismuskritische Bildung, antimuslimischer Rassismus, kritische historischen Bildung sowie Rechtsextremismusprävention.

Dr. Anna Maria Krämer ist Referentin für politische Bildung bei basa e. V. Schwerpunkte ihrer Arbeit als Referentin sind die Bereiche diversitätssensible und diskriminierungskritische Bildung, kritische historische Bildung, Digitalisierung, sowie Klimagerechtigkeit.

Anmeldung an info@bildung-verquer.de

Anmeldung zur Veranstaltung
Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie Fragen haben!

Dr. Anna Maria Krämer (sie/ihr)

Referentin für politische Bildung

Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung

Tel. 06081 912 73 23
Fax 06081 912 73 29
anna.kraemer@basa.de

zurück
top