„Stätten deutscher Geschichte - Buchenwald und Weimar 2024“: NS, was hat das mit mir zu tun?

Wann

Start: 13. Februar 2024

Ende: 16. Februar 2024

Wo

Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit wird von Jugendlichen oft mit einem Gefühl der Ermüdung wahrgenommen. Gleichzeitig ist die Bedrohung durch rechte Weltanschauungen in Anbetracht des zunehmenden Ausmaßes rechter Gewalt und insbesondere den rassistischen Morden von Halle 2019 und Hanau 2020 sehr präsent. Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist aus vielen verschiedenen Gründen nach wie vor relevant. Einerseits verzeichnen wir nach wie vor ein Wachstum rechtsextremer und rechtsradikaler Bewegungen. Andererseits sind nicht alle rechtsextremen Morde und Strukturen in Deutschland, wie zum Beispiel der NSU, endgültig aufgeklärt. Des Weiteren zeigt der hessische Verfassungsschutzbericht von 2022 einen Anstieg rechtsextremistischer Delikte.

Auch im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts und des Ukraine-Kriegs wird die Bedeutung der Auseinandersetzung deutlicher denn je. Durch diese aktuellen Situationen erfahren rechte und antisemitische Verschwörungen eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz, weshalb es von großer Bedeutung ist, sich mit der Kontinuität und Wandelbarkeit antisemitischer Stereotype und Feindbilder auseinanderzusetzen.

Über einen Zeitraum von vier Tagen setzen sich die jungen Menschen an einem geschichtsträchtigen Ort intensiv mit einer zentralen Epoche der deutschen Geschichte auseinander. In der Stadt Weimar und der Gedenkstätte Buchenwald forschen sie unter der Anleitung erfahrener Referent*innen nach Spuren des Nationalsozialismus.

 Zugleich bearbeiten wir auch die Fragestellung, welche Relevanz Gedenkstättenbesuche auch nach langer Zeit und in einer vielfältigen Gesellschaft für die schulische und außerschulische politische Bildung haben. Die Teilnehmenden werden in drei Gruppen aufgeteilt, bestehend aus jeweils 20 Schüler:innen und zwei Referentinnen. Der Fokus liegt dabei auf Ungleichwertigkeitsideologien während der NS-Zeit. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Schule Usingen statt.

Gefördert vom BMFSFJ

Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie Fragen haben!

Michelle Chávez (sie/ihr)

Referentin für politische Bildung

Fokus: Klimagerechtigkeit und Diversität

Tel. 06081 91 273 22
Fax 06081 91 273 29
michelle.chavez@basa.de

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Dr. Anna Maria Krämer (sie/ihr)

Referentin für politische Bildung

Fokus: Diversität, kritische historische Bildung und Digitalisierung

Tel. 06081 912 73 23
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anna.kraemer@basa.de

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